Geburtstagsabend zu zweit mit meiner Liebsten, es ist schwer in der Umgebung ein gutes Restaurant zu finden. Zum ersten Mal heute im Wilhelmsbader Hof, obwohl schon oft daran vorbeigefahren. Es ist heute eher leer, was vielleicht an der Mischung aus sinnflutartigen Regenfällen und Ferienzeit liegt. Das Ambiente ist schön, nicht zu rustikal ein echtes Kaminfeuer lodert, wir werden freundlich angesprochen. Es gibt einen schönen Aussenbereich im Grünen, teilweise geschützt, heute aber wetterbedingt keine Option. Ein Blick auf die getränkekarte zeigt, dass das selbstgebraute Bier im Vordergrund steht. Da wir heute eher Wein zum essen bevorzuigen, muss der Test beim nächsten Mal erfolgen. Der Blick auf die Weinauswahl entäuscht leider, nur sehr bgrnzt ist das Angebot, bessere Qualitäten fehlen. Der Grauburgunder aus dem Rheingau war gut temperiert und trinkbar, aber keine Köstlichkeit. Meine Begeliterin entscheidet sich für das Tagesgericht: Zitronegrasvanillecrmesuppe mit gebratener Jakobsmuschel, gebratene Poularde auf Zucchinigemüse aus dem Restaurantgarten. Eine gute Wahl wie sich heraustellt, besonders die Suppe mit der auf den Punkt gebratenen Muschel ist sehr köstlich. Ich probiere den Vorspeisensalat und klassisches Kalbsschnitzel mit hausgemachten Spätzle, das ist ganz in Ordnung aber keine kulinarische Entdeckung. Fazit: der Ort und das Ambienta absolut gut,Küche und Wein sollte unbedingt noch kulinarisch weiterentwickelt werden. Die Region braucht ein gutes, angenehmes Restaurant und es wäre es schön wenn sich der Wilhelmsbader Hof dahin entwicklen kann.