Thalamegus

Nach dem Essen wollten wir noch ein Bierchen trinken und fanden uns dann in dieser Kneipe wieder. Hinter der Theke steht mit wahrscheinlich mehr als 70 oder 80 Jahren immer noch die Wirtin persönlich. Schenkt aus, spült und trinkt auch mal einen kurzen mit ihren Gästen. An den Wänden und der Decke hängt aller erdenklicher Kram. Aber wirkt die Kneipe nicht überladen, sonder sehr gemütlich dadurch

2014 war ich zur Reha in S.P.Ording. Durch Zufall bin ich auf dieses Lokal gestossen. Den Namen nach hatte ich ein griechisches Restaurant vermutet. Die Wirtin, eine Dame höheren Alters, aber fit wie ein Turschuh, lud mich vor meiner ersten Bestellung zu einem Glas "Hausschnaps" ein. Danach war es um mich geschehen. Mir hat es so gut dort gefallen, dass ich ein Jahr später von Neuss mit dem Radel dorhin gefahren bin.

Einige meiner Bekannten waren vor einigen Jahren schon in diesem Lokal und haben es empfohlen. Ich denke nach den Erzählungen hat sich in den letzten 30 Jahren nicht viel verändert. Die urige Kneipe mit vielen Exponaten aus der Seefahrt, eigentlich aus der ganzen Welt, viele besondere Stücke und Figuren aus Afrika, an der Decke und an den Wänden hat ihren eigenen Stil. Einen den man nicht kopieren kann.Wenn man am Wochenende einen Platz haben will muss man rechtzeitig da sein. Ab 20:00 Uhr 20:30 Uhr ist das Platzangebot erschöpft.Die weise und attraktive Christel, die die Kneipe in den Siebzigern mit ihrem Mann aufgebaut hat, steht manchmal selbst noch hinter der Theke und erzählt gerne alte Seefahrer Geschichten. Ganz besonders die von einem gestrandeten Pottwal in Sankt Peter Ording, das ist einen Abend wert. Und zu dieser Geschichte kann sie noch das ein und andere Beweisstück vorzeigen.Wenn dann so ab 21:00 Uhr das Licht dunkler wird und die eben so aus den siebziger Jahren stammende Jukebox angeworfen wird, da muss man noch DM Stücke rein werfen, ist die Stimmung perfekt. Und Platz für ein Tänzchen bleibt alle Mal. Übrigens Euro kann man in DM tauschen.Der Name Thalamegus stammt von einem Schiff. Mehr müsste man selbst erfragen. Denn das ist eine andere Geschichte

Urige Seemannskneipe, muss man erlebt haben. Wirtin aus echtem Schrot und Korn. Wie Sie das in ihrem Alter managt Hochachtung.

Es ist kein Restaurant, es ist eine Kneipe. Durch Zufall gefunden und wir haben einen genialen Abend Verbracht. Erwartet eine Kneipe wir ihr sie aus Erzählungen kennt, voll mit Geschichten und Erinnerungen eines Langen Seefahrer Lebens. Eröffnet 1967 und seit dem Tod Ihres Mannes von der Wirtin geführt. Ein nettes Bier eine D-Mark betriebene Music Box aus der Zeit tausend Kleinigkeiten hängen an der Decke und Wänden und zu jedem der Teile gibt es eine Geschichte die Oma gerne erzählt. P.S.: Lasst euch vom Waal erzählen!

Hier arbeitet die Wirtin selbst hinter dem Tresen. Mit mehr als freundlichem nordischem Charme und Witz wird man in diesem Bierlokal bedient. Es gibt kein Essen, dafür aber perfekt gezapftes Flensburger zu einem super Preis. Besonders zu erwähnen ist da interessante Interieur, welches sich aus Mitbringseln des Ehemannes der Wirtin von seinen Reisen auf See zusammensetzt. Hier ist alles zu sehen von Walfischwirbeln über Schrumpfköpfe zu militärischen Orden. Hier ist man über Stunden damit beschäftigt alles anzusehen.

Der Platz der ganz anderen Art! Das Lokal ist vollgestopft mit Andenken aus vielen Jahrzehnten Leben auf Schiffen in der ganzen Welt. Und eine tolle alte Wurlitzer (funktioniert noch!). Und gutes Bier, und natürlich eine Wirtin, die es in sich hat! Absoluter Pflichttermin in Sankt Peter!