Ich kenne die Samocca seit ihrer Eröffnung (ich glaube, es war 2007 oder 2008). Dahinter stehen das Haus Freudenberg und das Haus Freudenberg-GmbH, das nicht nur selbstschützende Workshops für Menschen mit körperlicher und psychischer Behinderung aufrechterhält, sondern auch darum bemüht ist, solchen Menschen die Möglichkeit zu bieten, in Unternehmen wie der Samocca zu arbeiten. Vorrang in der kleinen Küche, aber auch im Service werden sie mit fachkundiger Sorgfalt verwendet; wer von außerhalb der Stadt Kleve kommt, wird es nicht oder nur kaum bemerken, und sogar viele alt-eaten Klevern und Kleverinnen ist nicht bekannt, dass die Samocca eine Freudenberg-Operation ist. In der Samocca gibt es täglich Frühstück, zusätzlich zu Deli-Snacks, Bagels, Happy Lunch, Kuchenbrett, an Wochenenden und beim Jazzfrühstück und regelmäßigen Überraschungen, weil die große Röstmaschine in der Mitte des Gästezimmers steht und das ganz besondere Stück ist. Alle Arten von Kaffee sind rotiert. Mein Favorit ist der Kaffee von der Insel Sulawesi (meine Lieblings-Tauchgebiet um die Insel Pulau Bunaken, Manado Tua, Siladen und Nain von Nord Sulawesi). Die hier verwendete Bohne ist jedoch nicht der berühmte Kopi luwak oder Kopi laku, in dem die Kaffeebohnen nur den Magen- und Darmtrakt einer häuslichen Art von Musang luwak gären, dann aus ihrer Wanne herausgesponnen, gewaschen und schließlich weiterverarbeitet werden. Pigs, aber selbstverlesene Kenner werden kaum den Unterschied zu der normalen hochwertigen Sulawesikaffee schmecken. Ambiente: helles Zimmer, große Fenster, durch die Sie die geschäftige Fahrt auf der Hagsche Straße passieren können. Kaffeehaus Sitzgelegenheit, Röstmaschine, Verkaufsstreben (alle hier gerösteten Sorten können auch für die heimische Nachfrage Boden oder Unground gekauft werden) und Klavier. Sehr ansprechend; vier Sterne. Sauberkeit: alles in Ordnung, auch in den nassen Räumen. Vier Sterne. Service: Wie bereits erwähnt, arbeiten behinderte Menschen mit nicht behinderten Menschen zusammen, wobei Behinderte ausschließlich Menschen mit psychischen Behinderungen sind. Es kann sein, dass eine Bestellung nicht richtig empfangen oder gebracht wird, dass die Rechnung nicht so richtig zusammengeführt wurde oder dass alles etwas länger dauert. Es gibt hier kein Problem, wenn nötig, ein nicht-disabled Service-Kolleger einschaltet und hilft ein bisschen. Wir wissen das und in der Regel geht alles so reibungslos, dass man nicht einmal sagen kann, ob es ein behinderter oder nicht behinderter Service war. Vier Sterne. Essen/Getränke: Die Tage zuvor (Familienfeier) waren so voll von Essen und Trinken, dass wir heute nur Flüssigkeiten in der Sammoca genommen haben: verschiedene Sorten von Kaffee (unter anderem meine Sulawesi-Favorit), Mineralwasser, Apfelchor, Bionade, etc. Wie wir jedoch wissen, dass Bagels, Kuchen, kleine Snacks und alles, was hier für Essen angeboten wird, von gleichbleibend guter Qualität ist, kann ich ruhiges Gewissen vier Sterne geben. Preis/Leistung: Es gibt nichts zu beklagen, vor allem im Vergleich zu anderen Klever-Cafés und Snacks, die etwas höheren Preise der Haus Freudenberg-Institution und damit Behinderte profitieren. Viereinhalb Sterne.
