Dieser Ort ist ein wahrer Gewinn für die Stadt und ein echter Blickfang visuell und inhaltlich. Konzeptionell arbeitet man hier mit der Idee der Berliner Prinzessinnengärten. Anlässlich einer letzten Jahresausstellung verlagerte das Restaurant sein Angebot komplett an regionale, saisonale und nachhaltige Produkte und verknüpfte kleine regionale Bio-Hersteller. Das Menü spricht Volumen, aber mehr. Die Situation könnte nicht besser sein. Sehr schön und originell in die State Art Hall integriert, mit einer einzigartigen, hochkarätigen Terrasse und vielen Plätzen vor dem Eingang, fast direkt auf der Lichtenthaler Allee. Hier können Sie auf Schmuckstühlen sitzen und wärmende Decken zur Verfügung haben. Es gibt auch einen überdachten Übergang vom nahe gelegenen Museum Frieder Burda. Aber jetzt zum Essen. Die gemischte Käseplatte ist wunderbar mit regionalen Spezialitäten und frisch gekochten Zwiebeln (der Hit! für ca. 15 Euro. Auch empfohlen sind die gebackenen schwarzen Brotscheiben mit verschiedenen Käse und Gemüse, auch mit Birne. Kosten 6,50 Euro. Die größte Überraschung sind jedoch die Rote Rübe – ein Horror für mich, hier sehr fein irdische, mit saurem Primer. Aha Erfahrung. Qualitätswein aus Baden. Um die 5 Euro für 0,2 zu bekommen – mit gottseidank manchmal großzügig begabt. Nicht einmal versucht, aber am Beistelltisch gewundert: großzügige Kuchenstücke, sehr hoch und wirklich mächtig aussehend. Der Service ist gut platziert für Witze. Es wird schnell serviert. Schade ist, dass das Personal einen schwierigen Weg zur Terrasse, über Steintreppen, so dass sie die Türen mit dem Ellbogen durchstechen müssen. Auch als Besucher sollten Sie gut zu Fuß sein. Die Toiletten sind auch etwas düster, aber gut gepflegt. Ich weiß nicht, wie man mit dem Auto parkt – ich kam selbst zu Fuß, die nächste Bushaltestelle ist etwa 10 Gehminuten entfernt. Alles in allem ein wunderbarer Ort mit einem sympathischen Konzept.